Es gibt einen natürlichen Urspung für Infraschall aber auch technische Geräte können Schall unterhalb einer Frequenz von 20 Hz produzieren. Es gibt individuell große Unterschiede in der Wahrnehmung von Infraschall, manche Menschen vernehmen ein Brummen- teilweise empfinden sie bei hohen Schallpegeln den niedrig frequenten Schall als Vibration. Durch seine große Wellenlänge verbreitet sich dieser Schalll, genannt Infraschall,  über viele Kilometer. Infraschall lässt sich daher kaum dämpfen.

Es gibt einen Review Artikel im Journal „Trends in Hearing“, der Auswirkungen durch Infraschall von Windkraftanlagen auf den menschlichen Körper näher beleuchtet. Allerdings sind hier noch viele weitere Studien vonnöten um valide Aussagen treffen zu können. Anwohner von Windenergieanlagen beklagen vermehrt Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Tinnitus und andere Beschwerden, für die sie den Infraschall verantwortlich machen. Durch Placebo-Versuche (mit Placebo-Infraschall) weiß man, dass die negative Erwartungshaltung hier eine große Rolle spielt. Eine Auslenkung der äußeren Haarzellen des Innenohres infolge von Infraschall ließ sich allerdings in amerikanischen Studien nachweisen und damit ist eine Reaktion auf das Innenohr und das Hören wahrscheinlich. – „further studies are needed“ 🙂

 

Ihre
Dr. med. Eva Wimmer

HNO am Maximiliansplatz
Privatpraxis
Dr. med. Eva Wimmer
Fachärztin Hals-Nasen-Ohrenheilkunde,
Allergologie, Stimm- und Sprachstörungen,
Naturheilkunde

Oskar-von-Miller-Ring 1
80333 München

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